USAF Hangar Projekt

1951 erhielt Konrad Wachsmann von der Amerikanischen Luftwaffe den Auftrag, ein Konstruktionssystem für den Bau sehr grosser Hallen aus industriell zu fertigenden, universell verwendbaren, untereinander austauschbaren Elementen zu entwerfen. Die daraus zu errichtenden Gebäude sollten zerlegbar und ohne Materialverlust an anderer Stelle beliebig wiederverwendbar sein. Als besondere Anforderungen an das Tragwerk wurden wie auch bei dem vorangeganenen Projekt „Mobilar Structure“ eine stützenfreie Aussenseiten und sehr grosse Auskragungen vorgesehen. In „Wendepunkt im Bauen“ beschreibt Konrad Wachsmann die Entwicklungsarbeit seines Teams aus Ingeneuren und Studenten:

Im Laufe der Arbeit entwickelte sich ein räumliches Faltwerksystem, das aber einer zweiseitig gerichteten, statischen Ordnung des Kräfteverlaufs entsprach. Dadurch entstanden Hauptstäbe, identisch mit Ober- und Untergurten, und Nebenstäbe. Entsprechend diesen Anforderungen wurden zwei Rohrdurchmesser verwendet. Die notwendigen, die Stäbe verbindenden Knotenpunkte wurden zu räumlichen, gelenkigen Verbindungselementen ausgebildet.

Eine der vielen Vorstudien Wachsmanns zum USAF-Projekt